Das Gasthaus "Zum wilden Eber" hat die Ebersrodaer ein Jahrhundert begleitet
Erbaut wurde das Gebäude, welches später als Gasthaus "Zum wilden Eber" bekannt wurde um 1720. Zu Beginn noch ohne Saal, denn die damalige Baukommission hatet den Saalbau in der ursprünglichen Form nicht abgenommen. Der Grund, die Tragfläche des Daches war zu groß. So mussten noch Holzsparren eingezogen werden und die Entstehung des Saales konnte 1903 beginnen.
Anfang der 60iger Jahre wurde der Saal renoviert und mit Malereien durch Herrn Ihle aus Mücheln verschönert. Danach erfolgt eine zweite Renovierung im Jahr 1982. Auch während dieser Renovierung wurde der Saal mit neuen Wandmalereien ausgestattet. Die Motive aus Weinbau, Landwirtschaft und Natur gestaltete Wolfgang Kahle aus Freyburg.
Der Wilde Eber war stets in Familienbesitz, doch die Namen der Inhaber wechselten, weil er von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Das Gasthaus hatte bis 1990 noch eine sogenannte Trockentoilette, oder wie umgangssprachlich auch bezeichnet ein Plumpsklo. Nach der Wende wurde dies, durch geänderte Auflagen, in eine Toiletten mit Wasserspülung umgerüstet.
Und auch Öffnungszeiten gab es lange Zeit nicht "da konnte man immer anklopfen"!
40 Pfennig für ein Glas Bier
60 Pfennig für ein Glas Schnaps (wie Wodka, Weinbrand, Kirsch…)
Saalnutzung:
- jeden Donnerstag war Chorprobe des Gemischten Chores, Dirigent war Herr Kurt Berthel. In diesem Rahmen wurde auch Theater gespielt
- alle 4 Wochen kam, bis ca. 1955, das Landkino mit dem Pferdewagen nach Ebersroda
Veranstaltungen:
- Pfingstbier
- Kirmes von Sonntag bis Montag
- Vereinsfeiern um Weihnachten
- 7. Oktober
- Feuerwehrball
- Hochzeiten